Du steigst immer weiter hinauf, auf Leitern aus Licht, die dich durch Universum führen, und diese Welt hier unten wird klein. Zu überwindest Hindernisse und wehrst Feinde ab, du musst an den Wächtern vorbei. Die ersten Wächter sehen wie Geier aus, danach attackieren dich weiße Vögel, die beim näheren Hinsehen weiß leuchtende Männer und Frauen sind. Sie sind schön, sie sehen gut aus, aber sie sind auch ein Hindernis und wollen dich vertreiben.
Auf manchen Reisen triffst du Verwandte, Großväter und Urgroßväter, die die Seelen verstorbener Malirinai sind. Einige helfen den Reisenden in der Anderen Welt voran, aber andere wollen das nicht. Bei der Ausbildung lernen die Malirinai von ihrem Lehrer, welche Wege sie nehmen müssen, um nicht verloren zu gehen. Sie wandern durch Häuser, Dörfer und Städte, und der Meister erklärt ihnen, wo sie sind.
Wenn du gut vorankommst, siehst du auf deiner Reise das Inferno. Wenn du weitergehen willst, musst du dort sterben. Du springst in ein Bad aus kochendem Baumharz, denn mit deinem Körper kannst du nicht weiter hinauf.
Du nimmst allen Mut zusammen und springst hinein.
Dzuliferi Huhuteni, Schamanenlehrling
Auszug aus dem Buch „Der Sohn des Schamanen“